Besuch der Bezirksregierung Düsseldorf in Nijmegen

In der Woche vom 9. bis 17. Mai 2022 besuchten mehrere Delegationen, bestehend aus Mitarbeitern der Geschäftsstelle für europäische Beziehungen und Internationalisten aus verschiedenen Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen, Nijmegen. Ein umfangreiches Programm, das in Zusammenarbeit mit und auf Initiative von Learning Euregio organisiert wurde, um den Austausch zwischen Berufsschulen und Berufskollegs in der Euregio zu fördern.

Op maandag 9, dinsdag 10 en woensdag 11 mei

Eine große Delegation, bestehend aus Mitarbeitern der Geschäftsstelle für europäische Beziehungen und Internationalisten aus verschiedenen Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen, besuchte Nijmegen. Die Gruppe wohnte drei Tage lang in dem wunderschön gelegenen Hotel de Holthurnsche Hof in Berg en Dal.

In Zusammenarbeit mit und auf Initiative der Lernenden Euregio nahmen fünfzehn niederländische Internationalisten am ersten Tag an zwei Workshops (‚Austauschmöglichkeiten durch die Lernende Euregio‘ und ‚Kulturelle Unterschiede zwischen den Niederlanden und Deutschland‘) und – nach dem Abendessen – an einem Abend mit Speed-Dating teil. In entspannter Atmosphäre wurden interessante Kontakte geknüpft und vor allem schöne Freundschaften geschlossen, die in Zukunft sicher zu Austausch und bilateralen Projekten führen werden. Im Namen des ROC Nijmegen nahmen Ed Clevers und Steve Huisman an der Veranstaltung teil, die auf der deutschen Seite auf großes Interesse stieß.

Tag 2 begann mit einem Sprachkurs „Falsche Freunde“, der für viel Gelächter sorgte, weil es zu komischen Sprachverwirrungen kommen kann, wenn man die Wörter der Nachbarsprache nicht richtig versteht. Dann teilte sich die Gruppe in zwei verschiedene Gruppen auf. Eine Gruppe besuchte das Technovium und die andere die Campusbaan, um große Teile des Gebäudes zu besichtigen. Da das Verhältnis von Vollzeit- zu Teilzeitunterricht in Deutschland 20-80 beträgt, sind die meisten Schulen dort nicht so gut ausgestattet wie in Deutschland. Besonders beeindruckt waren sie von den praktischen Bereichen. Sie waren auch sehr beeindruckt von unserem Schülerbetreuungssystem, insbesondere von den Präsenzpunkten. Sie beendeten den Tag mit einem Treffen und einer Besichtigung der Stadt Nimwegen. Am 3. Tag kehrten sie nach dem Frühstück nach Hause zurück.

 

Am Montag, 16. und Dienstag, 17. Mai

besuchte eine kleine Gruppe von Menschen aus Nordrhein-Westfalen das ROC Nijmegen. Diesmal ging es um Inklusion und Fehlzeiten. In Deutschland gelten die Niederlande als Vorreiter in diesen beiden Bereichen, daher das große Interesse an diesen Themen. Am ersten Tag wurde der Gruppe nach einem Rundgang durch das Campusbaan-Gebäude das niederländische Schulsystem erklärt. Anschließend erläuterte Maria Heijna die Struktur unserer Studentenbetreuung und stellte das Kompetenzzentrum vor. Anschließend erzählte Iris Mooi alles über Passing Education und was innerhalb des ROC Nijmegen unternommen wird, um Bildung für diese spezielle Zielgruppe zu ermöglichen. Die deutschen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Vielzahl der Fördermaßnahmen für die verschiedenen Zielgruppen. Am 17. Mai begann der Tag mit einer Besichtigung des Technoviums, einem Schulgebäude, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Nach der Besichtigung hielt Babette van Dongen einen Vortrag über die Präsenzpunkte. Die Art und Weise, wie die Anwesenheitsbeauftragten arbeiten, und vor allem die Schnelligkeit, mit der der telefonische Kontakt zu Schülern und Eltern hergestellt wird, sorgte bei unseren Gästen für neidische Blicke. Danach fanden wir Margret Witteveen, die bereit war, alles über die Arbeit der Trajectory-Betreuer zu erzählen, die eigentlich die Spinne im Netz der Schülerbetreuung sind. Ihre Geschichte löste viele Fragen aus, was das große Interesse in dieser Gruppe deutlich machte.

Die Organisatoren waren anschließend dankbar für die vielen Informationen, die sie mit nach Hause nehmen konnten, und boten an, eines Tages eine Delegation unseres Kompetenzzentrums aufzunehmen. Alles in allem waren es 5 sehr erfolgreiche und lehrreiche Tage.

 

Paul Marcelis, Projektleiter Lernender Euregio